Im Gegensatz zu vielen Großstudios, in denen minutengenau abgerechnet wird, sie wenig Mitspracherecht haben und in anonymer Großstadtatmosphäre gesichtslose Produkte hergestellt werden, bieten wir kompetente Beratung und großzügiges Mitspracherecht aller Beteiligten in allen Stadien einer Produktion. In entspannter Atmosphäre, ohne dauernd die Uhr im Hinterkopf behalten zu müssen, und mit viel persönlichem Engagement und Herzblut gelingen so in allen Bereichen qualitativ hochwertige Produktionen. Mit sowohl technisch als auch musikalisch geschultem Ohr kann man vielen Problemen frühzeitig aus dem Weg gehen und so von Anfang bis Ende einer Produktion entspannt, mit Freude und effizient an einem hervorragenden Endergebnis arbeiten.

Auch übertriebene Equipment-Hysterie werden Sie bei mir vergeblich suchen, denn was leider immer wieder vergessen wird, ist, dass man mit allen möglichen Wunderkistchen zwar alles lauter, breiter, brillanter (oder was im Moment gerade en vogue zu sein scheint) machen kann, was aber im nachhinein unmöglich „hineingedreht“ werden kann, ist eines: Freude, Begeisterung und Leidenschaft.

Ich

Florian Kordik, geboren 1982, Geschäftsführer von Lolan Sound
Ab dem Alter von 7 Unterricht in Klassischer Gitarre
Ab 12 Gitarrenunterricht bei Mag. Rafael Català
Ab 14 immer wieder in diversen Musikgruppen tätig, erste Kontakte mit Tontechnik
Ab15, 16 erste Engagements bei div. Verleihfirmen für Veranstaltungstechnik
Mit 18 Jahren Matura im Bundesgymnasium Stift Rein – Fachbereichsarbeit aus Musik: „Entwicklungsgeschichte und Anwendungsmöglichkeiten professioneller Studiotechnik“
Nach dem Präsenzdienst (19) Toningeniuerstudium an der Technischen und der Kunstuniversität Graz
2004 (im Alter von 22) Bruch mit der Grazer Universitätslandschaft, ab Oktober auf selbständiger Basis als Veranstaltungs- und Studiotontechniker tätig.
Sommer 2005: Baubeginn des Studios
Frühjahr 2006: „offizielle“ Eröffnung des Lolan Sound Studios

Team

Als kleines Ein- Mann- Unternehmen hat man den Vorteil, aus einem großen Pool an freien Mitarbeitern auswählen zu können. So hat man für genau diese oder jene Herausforderung (Produzenten, Arrangeure, Backliner, Komponisten, Sprecher, Computerspezialisten, Mixing und Mastering Engineers, Videotechniker, Videocutter, Lichtdesigner und -techniker, Pyrotechniker, etc.) genau den richtigen Mann oder die richtige Frau zur Verfügung – und kann dadurch auch immer für ein optimales Preis- Leistungsverhältnis garantieren.

Preise – ist billiger immer besser?

Jede Produktion eines Tonträgers ist meiner Auffassung nach ein äußerst komplexer und dynamischer Vorgang – und jede Produktion ist anders. Was beim vergangenen Auftrag gegolten hat, kann schon beim nächsten Mal keine Gültigkeit mehr besitzen. Aus diesem Grund halte ich es für völlig illusorisch, hier eine Preisliste ins Internet zu stellen.

Ich freue mich jedoch darauf, persönlich mit Ihnen Ihre Produktionsplanung zu erarbeiten, und dann speziell für Sie ein genaues Anbot für Ihre Produktion maßzuschneidern. Melden Sie sich einfach!

Dieser Artikel ist mir beim Surfen auf der Suche nach anderen Websites von österreichischen Tonstudios zufällig in den Schoß gefallen (namentlich auf www.weikert.com). Ich halte diesen Artikel für sehr gelungen, weil er meines Erachtens ein typisches Szenario in den österreichischen Studios illustriert. Ich bitte also Peter und Maria Weikert, sowie den Verfasser des nachfolgenden Artikels (Reinhard Geller, www.die-tonaufnahme.de)  diese Reproduktion nicht als Plagiat zu sehen, und danke schon im Voraus für das Verständnis!

Ich habe mir auch erlaubt, den Artikel leicht an unsere Gegebenheiten anzupassen.

Florian Kordik

Sie planen gerade Ihre CD-Produktion, und holen sich dazu Angebote für die Aufnahme ein. Sie fragen sich, weshalb Tonstudio A für eine Aufnahme mit Schnitt vielleicht EUR 3000.– beansprucht, während Tonstudio B dasselbe für EUR 1000.– macht. Und außerdem haben Sie noch einen Bekannten C, der einen DAT-Recorder, 4 Mikrofone und ein kleines Mischpult besitzt, und das Ganze für runde EUR 300.–steuerfrei macht. Will Tonstudio A Sie über den Tisch ziehen? Kann es tatsächlich zehnmal so gut sein wie Freund C?

Klare Antwort: Es kann.
Und Sie dürfen und sollen das auch von ihm erwarten. Lassen Sie sich erklären, wo die Unterschiede liegen, worauf es ankommt, damit statt eines „Schnappschusses“ mit der Pocketkamera eine perfekt ausgeleuchtete und kunstvoll inszenierte akustische Fotografie eines professionellen Klang-Fotografen entsteht:

Freund C mit seiner Amateurausrüstung hat viel Geld, vielleicht EUR 2000.– in sein Hobby investiert. Er ist auch sehr engagiert, freut sich über jede Gelegenheit, seine Anlage einsetzen zu können. Es können ihm, je nach Geschick und Übung auch ganz passable Aufnahmen gelingen, die für den internen Gebrauch ohne Weiteres, auf Kassetten vervielfältigt, im CD-Brenner gebrannt, ihren Zweck erfüllen und Freude bereiten. Er stößt allerdings schnell an seine Grenzen, wenn allfällige Probleme auftauchen, sei es, dass man mit seinem Klang nicht so recht zufrieden ist, sei es, dass man seinen Rat erfragt, wie man CD-gerecht musiziert, oder auch nur die Bitte, doch diesen Ton und jenes Geräusch „weg zu schneiden“. Er muss von seinem Hobby nicht leben, die Bezahlung ist mehr ein Anerkennungshonorar, technische Fortschritte interessieren ihn wohl, aber nötigen ihn nicht zu neuen Investitionen. Ob seine Aufnahmen mit einschlägigen Normen harmonieren, ist weniger wichtig. Sollte seine Aufnahme dann ins Presswerk gehen, muss dort eben – gegen Rechnung an Sie, versteht sich – nachgearbeitet werden, damit man eine CD daraus machen kann. Es ist eben ein „Schnappschuss“, das Licht ist, wie es ist, der Hintergrund, die Inszenierung sind, wie sie eben gerade sind. Mehr darf man nicht erwarten. Dafür ist sein Gesamtpreis von EUR 300.– auch angemessen.

Techniker B hat da schon mehr zu bieten. Seine Ausrüstung ist teilweise schon richtig professionell. Für sein bestes Mikrofon gibt er auch mal über EUR 350.– aus, sein DAT Recorder ist von besserer Qualität, und auch seine übrigen Geräte entstammen dem semiprofessionellen Angebot. Alles in allem hat er vielleicht EUR 1000.– bis EUR 2000.– investiert. Er weiß die Geräte auch korrekt zu bedienen, und das damit aufgenommene Material bearbeitet er zu Hause auf seinem Computer, auch Digital Workstation genannt, mit einem der vielen preiswerten Programme, die alles können. Er bietet Ihnen einen ganzen Tag Aufnahmezeit, und das erscheint Ihnen auf jeden Fall ausreichend. Er lässt Sie an diesem Tag singen oder spielen, was Sie wollen, und so oft Sie wollen. Vielleicht regt er auch an, das eine oder andere Stück nochmals zu machen, weil es „irgendwie noch nicht so gut“ gewesen sei. Techniker B setzt zu Hause an seiner Workstation die jeweils besten Takes zusammen, und kopiert das Ganze auf DAT-Cassette, oder brennt ein „CD-Master“. Vielleicht mischt er noch etwas Hall dazu, und macht alles mit seinen Wunderkästchen noch etwas brillanter, weiter, lauter, was gerade so üblicherweise gewünscht und en vogue ist.
Sie sind mit dem Ergebnis vielleicht ganz zufrieden, weil Sie auch nicht mehr erwartet haben. Oder Sie sind nicht zufrieden, aber machen kann man dagegen nichts, denn schließlich haben ja Sie die Musik gemacht, nicht er. Dieser technischen Dienstleistung ist ein Tagespreis von EUR 150.– bis EUR 200.– schon angemessen.

Was macht nun Tonmeister A besser, um seinen Mehrpreis zu rechtfertigen?
Er berät Sie schon bei der Vorbereitung Ihrer CD-Produktion. Er arbeitet mit Aufnahmeleitern, die Musik studiert haben, oder ist vielleicht sogar selber Musiker. Er fragt nach dem Raum, in dem aufgenommen werden soll. Eventuell empfiehlt er eine Vorbesichtigung. Er gibt Ihnen Tipps zur Vorbereitung, vor allem, wenn Sie so etwas zum ersten Mal machen. Er fragt nach dem Programm, der Besetzung, dem Zweck, dem Kenntnis- und Erfahrungsstand der Mitwirkenden. Kurz, er versucht sich ein Bild zu verschaffen von dem, was gefordert und angemessen sein wird, um die Aufnahme zu einem positiven Erlebnis für alle werden zu lassen.
Dann wählt er aus seiner umfassenden Ausrüstung das aus, was für diese Aufnahme das geeignetste ist, und noch ein bisschen mehr, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Dazu besitzt er ein professionelles Mischpult, das allein bereits leicht doppelt so viel kostet wie die gesamte Ausrüstung von Techniker B, er hat nicht nur ein Paar erstklassiger Mikrofone zur Verfügung, sondern ein ganze Auswahl. Der Mikrofonkoffer, vergleichbar der Objektivsammlung des Fotografen, repräsentiert den Wert etwa eines Luxusautos, und die richtige Mikrofonwahl entscheidet schließlich über den Klang der Aufnahme. Auch die übrigen Geräte sind nicht von der billigen Sorte, angefangen bei professionellen Mehrspur-Digital-Recordern über die Kabel bis hin zur Aufbereitung des Netzstromes. Nur so kann ein hoher Qualitätsanspruch befriedigt werden. Schließlich wollen Sie ja, dass bei Ihrer Aufnahme alles stimmt. Und nur so kann auch ein ungestörter Ablauf der Aufnahme, bei dem technische Probleme einfach nicht existieren, gewährleistet werden. Nichts ist nervtötender, antiinspirativer für den Musiker, als Unterbrechungen und Pausen, weil die Technik nicht richtig funktioniert. Nichts ärgerlicher, wenn die Aufnahme eigentlich in Ordnung war, aber das Masterband hinterher rauscht, zirpt oder brummt. Das dürfen Sie bei Tonmeister A ruhig abhaken.
Von größter Wichtigkeit ist dann die Aufnahmearbeit selbst. Der Tonmeister und der Aufnahmeleiter sind für Sie das Ohr, welches nicht nur den guten Klang garantiert, sondern auch mit dem rechten Maß an Kritik, Beratung und Motivation das aus den Musikern herausholt, was diese oft selbst nicht für möglich gehalten hätten. Sie werden Sie nicht verheizen an Stellen, die Ihnen Probleme bereiten, sondern Ihnen helfen diese zu überwinden. Sie werden Ihnen aber auch sagen, wo Sie verbesserungsfähig sind, werden Sie fragen, ob Ihre Interpretation auch so gemeint ist, wie sie beim Hörer ankommt. Als studierte Musiker wissen sie, wovon sie sprechen und worauf es ankommt. Sie geben Ihnen die Zeit, die Sie benötigen. Das wird in der Regel nicht ein Tag sein, sondern zwei oder gar drei, so viel, wie eben notwendig erscheint, um Musiker und Musik zu entsprechen.
Drei, vier oder gar fünf Tage Zeit nimmt der Tonmeister sich dann, um das erarbeitete Material zu einem optimalen Ergebnis zusammenzufügen. Seine Schnittarbeit besteht eben nicht darin, nur Fehler und Geräusche zu eliminieren. Er baut vielmehr die Musik nochmals von Anfang bis Ende neu zusammen, so dass musikalische Abläufe, Spannung und Entspannung in einem harmonischen Ganzen zusammenwirken. So kann es sein, dass er hunderte von Schnitten macht, wo Techniker B mit dreien auskommt. Aber das liegt nicht an der Unfähigkeit des Tonmeisters, auch nicht daran, dass Ihre Leistung schlecht gewesen wäre. Sein Ergebnis soll eben mehr sein, als die bloße Summe von korrekten Tönen. Je besser das aufgenommene Material, desto mehr lohnt es sich, musikalisch damit zu arbeiten, zu schneiden.

Am Ende steht eine CD, die Ihre musikalische Leistung in bester Weise präsentiert. Übrigens: Die Kosten für einen professionellen Tonmeister incl. adäquater Technik liegen nach den Erhebungen des Verbandes deutscher Tonmeister ( VdT) durchschnittlich bei etwa EUR 610.– pro Tag.